Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen hört man es im Garten summen: Wildbienen sind nach einem langen Winter hungrig und auf der Suche nach Nistmöglichkeiten unterwegs. Im Gegensatz zur Honigbiene fliegen die kleinen Insekten, allen voran die dicken Hummeln, schon bei Temperaturen nahe am Gefrierpunkt aus.
Um so wichtiger sind daher im Garten frühblühende Nektar- und Pollenspender wie Schneeglöckchen, Krokus, Lenzrosen, Hasel- oder Weidenkätzchen, aber auch das Angebot von Nisthilfen.
In Baumärkten, Gartencentern und Katalogen gibt es eine schier unendliche Menge verschiedenster Modelle zu kaufen. Manche sehen chic aus, haben aber außer als hübsche Gartendeko keinerlei Nutzen. Die z.T. mühe- und liebevoll ausgestatteten Stücke bleiben dann – v.a. zur Enttäuschung kleiner Bauherren – leer.
Wie aber sieht nun ein „gscheites“ Insektenhotel aus?
Schließlich sollten die Nisthilfen an einem sonnigen, regen- und windgeschützten Ort, zum Beispiel an einer Haus- oder Garagenwand, einem Zaun oder Balkongeländer fest angebracht werden. In der Ausrichtung ungefähr nach Süden (von Südosten bis Südwesten), ganz nach Norden weisende Plätze sind zu schattig.
Alles richtig gemacht und trotzdem kein „Einzug“ der kleinen Insekten?
Haben Sie denn auch an die "richtige Lage" ihrer Insektenwohnstube gedacht?